Christoph Wiechers kehrt als Trainer zum VfL Gladbeck zurück

Die Wasserballer des VfL Gladbeck werden in der neuen Saison von Christoph Wiechers trainiert. Welche Ziele er bei den Rot-Weißen verfolgt.

Die Wasserballer des VfL Gladbeck gehen mit einem neuen und zugleich altbekannten Trainer in die neue Meisterschaftsrunde der Nordwestfalenliga. Die Rot-Weißen konnten nämlich Christoph Wiechers zurückgewinnen. Manuel Mackiewiecz, der in der Anfang Juli zu Ende gegangenen Saison 2017/2018 für den VfL als Spielertrainer tätig war, bleibt der Mannschaft als Co-Trainer erhalten.

Vor zwei Jahren hatte Christoph Wiechers, Inhaber der Trainer-C-Lizenz im Wasserball, den VfL Gladbeck verlassen. Er war als Jugendtrainer und Torwart zur SGW Essen gewechselt. Nach nur einem Jahr unterstützte er „seine“ Gladbecker aber schon in der vergangenen Serie wieder im Feld und im Tor. Als Trainer blieb er jedoch bei der SGW Essen. Und er hatte Erfolg: Die U18-Auswahl der Essener feierten unter seiner Regie den Gewinn des Bezirksligatitels.

Wiechers möchte mehr Punkte holen als zuletzt

Ab August ist Christoph Wiechers wieder ganz in Gladbeck. Mit welchen Zielen kehrt er an die Schützenstraße, mit welchen Zielen kehrt er zum VfL Gladbeck zurück? „Ich möchte“, so der Trainer laut Pressemitteilung der Wasserballabteilung, „dass wir uns als Mannschaft und jeder individuell weiterentwickeln. Was dann am Ende für ein Platz herausspringt, ist zweitrangig.“ Wiechers weiter: „Natürlich wäre es schön, mehr Punkte als in der vergangenen Saison und zwei Derbysiege einzufahren.“

Apropos Derbysiege. In der vergangenen Saison gelang es den VfLern mal wieder, seinen Lokalrivalen SV Gladbeck 13 zu bezwingen. Und das nicht nur einmal. Nein, in beiden Vergleichen behielten die Rot-Weißen die Oberhand. Das erste Aufeinandertreffen im Februar in der Traglufthalle war eine deutliche Angelegenheit, der VfL gewann mit 15:8. Das Rückspiel im Freibad war dagegen ein echter Krimi. Zur Pause hatten die 13er noch mit 6:3 geführt. Doch in der zweiten Spielhälfte drehte der VfL die Partie und siegte am Ende mit 7:6.

VfL Gladbeck beendet Saison auf dem siebten Platz

Weitere Punkte holten die Rot-Weißen gegen den SVO Borghorst (10:0) und den TV Vreden (14:13) und einem Unentschieden gegen den Drittplatzierten SV Münster 91 (9:9) belegte der VfL in der Tabelle der Nordwestfalenliga am Ende mit 9:23-Punkten den siebten Platz – das Team landete damit vor dem TV Vreden (8:24) und vor dem SV Gladbeck 13, der mit 2:30-Zählern die Saison als Letzter abschloss.

Nach der deutlichen Niederlage beim Auswärtsspiel gegen Münster, galt es für die Roten das wieder im heimischen Wasser wettzumachen.

Da Spielertrainer und wichter Schlüsselspieler Manuel Mackiewicz nicht mit antreten konnte, wussten alle, dass das nicht einfach werden würde. Erfreulicherweise konnten die starken Centerstürmer Maximilian Kurasz und Stefan Grewer nach Verletzungen wieder mitspielen und im letzten Viertel drehten die beiden nochmal richtig auf.

Im ersten Viertel neutralisierten sich beiden -12 Mann starken- Mannschaften und so ging es 2:2 in die Pause.

Das zweite Viertel war deutlich intensiver, aber Johannes Grewer, eine feste Größe im Kader, behielt die Nerven, visierte den rechten Knick an und traf. Die Roten gingen mit einer 1-Tor-Führung in die längere Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel witterte Borghorst seine Chance und entschied das Viertel mit 1:3 für sich.

In der letzten Pause war gespenstisch ruhig. Die Roten wussten, dass dieses Spiel in beide Richtungen offen ist und die schwimmerisch stärkeren Borghorster es nochmal richtig probieren würden.

Nun galt es sich dem zu stellen. Jens Miedlich stellte nochmal um und bot die stärkste Besetztung auf. Die Youngstars Luca Priester und Joel Gomes, welche zuvor Einsatzzeit bekommen haben, stellten sich mannschaftsdienlich zurück.
Alle wollten die Punkte und Stefan Grewer und Maximilian Kurasz setzten sich vor dem Tor mehrfach durch und erzielten in den letzten 8 Minuten jeweils zwei Tore. Auch Christoph Littmann wühlte sich in der engen Verteidigung durch und krönte seine Leistung, nach dem 5-Meter zuvor, mit einem no-look-Tor.
Die Anspannung fiel etwas ab und Nachwuchsspieler Luca Priester erzielte seinen persönlichen Triumph und machte von links außen ein Tor gegen die „Großen“.

So viel Spannung war nicht nötig, aber steigerte die Freude über den 12:9-Erfolg.

 

Quelle:  |  Text: Jens Miedlich  |  Foto: –

Montag, 30.1.17  |  20:30 Uhr

Der Anpfiff ertönt in der Traglufthalle, denn die Roten hatten die Vredener zu Gast und erwarteten schwimmstarke Kollegen aus dem Norden der Liga.
Es dauerte keine 0:30 Sekunden und die VfL’er gingen in Führung. Vreden kämpfte, erziehlte den Ausgleich und das erste Viertel ging unentschieden aus.
Trainer-Spieler Mackiewicz stellte seine Mannschaft neu ein und die VfL’er setzten dies gut um und gewannen das zweite Vietel deutlich. Das Tor von Jens Miedlich blieb in diesem Viertel leer. Johannes Grewer, der erfahrene Allrounder auf der linken Seite, zeigte, dass er ein großer Rückhalt der geschlossenen Mannschaft ist.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Vredener die 4-Tore-Führung der Roten nicht einfach so hinnehmen, gaben nochmal richtig Gas und kamen nochmal ran. Aber ein Traumtor von unserer Nr. 8 von der Mittellinie in den rechten Giebel brachte etwas Erleichterung.

Am Ende freuten sich die VfL’er über einen 9:7-Erfolg, dass auch Nachwuchsspieler ihre Einsatzzeiten bekamen und der lange verletzte Center-Stürmer Maximilian Kurasz wieder mitwühlen konnte. Er hatte mit 4 Toren auch einen großen Anteil an diesem Erfolg, auch weil er von seinem Mitkämpfer sehr gut unterstützt wurde.

 

Quelle:  |  Text: Jens Miedlich  |  Foto: –

Die Wasserballer vom VfL Gladbeck richten am kommenden Wochenende das 31. Artur-Schirrmacher Gedächtnisturnier aus.

Nach einjähriger Zwangspause ist es soweit: Wegen schwerer Schäden am Vereinsheim müsste das Turnier im letzten Jahr ausfallen. So findet nun das 31. Turnier, das an den langjährigen Vorsitzenden des VfL erinnert, am kommenden Wochenende statt.
Die Pause hat dem Turnier gut getan, denn die Neuauflage startet mit großem Startfeld: Gleich elf Mannschaften haben ihre Teilnahme angemeldet, darunter 4 Mixed-Teams, die in einer eigenen Gruppe mit Herren, Jugend und Damen aufgestellt werden.
Zu den Besuchern gehören erstmals Wasserballer aus Hameln, Wunstdorf und Krefeld. Der VfL stellt in diesem Jahr – anders als früher – nur je eine Mannschaft pro Gruppe. Zusätzlich zu den sportlichen Wettkämpfen können die Besucher sich wie gewohnt auf Gutes vom Grill und Kaltes von der Theke freuen. Der Eintritt ist wie immer frei. Das gilt auch für die Feier nach den Spielen am Samstag Abend, bei der jedes Jahr mit toller Stimmung der Abschluss der Freibadsaison und in diesem Jahr vor allem die Rückkehr des Turniers gefeiert wird.

Bis Sonntag Abend sollen es dann dreißig spannende Wasserballspiele gewesen sein, bei denen am Ende hoffentlich der VfL selbst als Sieger hervorgehen wird. Am wichtigsten ist für den VfL allerdings, weiter Spielpraxis zu sammeln. Mit Blick auf die nächste Saison, in der auch einige Spieler aus der Jugend nachrücken, wollen sie mit einem starken Team ins Wasser gehen.

Wer sich die Wettkämpfe in Freibad an der Schützenstraße ansehen will, kann am Samstag zwischen 11 Uhr und 18 Uhr, sowie am Sonntag schon ab 9 Uhr bis ca. 11:30 Uhr einfach vorbei kommen und die Gladbecker Sportler anfeuern.

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Unerwartet gibt der SV13 auf dem Weg zum Aufstieg gegen die Lokalrivalen einen wichtigen Punkt ab. Zu selbstsicher lassen sich die Favoriten zu oft den Ball abnehmen.

Gladbecks Freibad wurde Montagabend zum Austragungsort für ein ehrgeiziges Wasserballspiel, zwischen den beiden Großen in Gladbeck. Der SV13 hatte kurz zuvor noch das Saisonziel, die Tabellenspitze zu verteidigen, ausgegeben. Der VfL spielt mit seiner ersten Mannschaft eine gute Saison, mit Blick auf die oberen Plätze. Doch ein Spiel zwischen den beiden Teams hatte schon immer eine gewisse Brisanz.

Respekt forderte der SV den Roten vom Anpfiff an ab. Im ersten Anschwimmen erobern die Dreizehner den Ball und stellt die Gegner schnell unter Druck. Der VfL hingegen setzt vor allem auf die Verteidigung und schwächelt vor dem Tor der Herausforderer doch noch deutlich. Auf die Art bleibt das Spiel jedoch recht ruhig. Trotz einiger Torwürfe fällt das erste Tor für 13 erst nach gut 6 Minuten, kurz vor dem Viertelende. Bis dahin hatte der Centerverteidiger Christoph Littmann vom VfL bereits zwei Rausstellungen kassiert und drohte somit beim nächsten Fehler vom Spiel ausgeschlossen zu werden.

Einen Ausschluss konnten die VfL’er sich an diesem Abend jedoch nicht erlauben. Durch die Verletzung der drei stärksten Spieler Kurasz, D. Pledl und Mackiewicz sah es ohnehin nicht besonders gut aus. Dennoch hielt der Teamgeist die Mannschaft kampfbereit.

Tim Schaeper erhöhte den Druck und legte noch zwei Tore für den SV nach, bis Stefan Grewer endlich das erste Tor für den VfL verwandeln konnte. Zur Halbzeit stand es also 1:3.

Zur Pause machte sich das Gefühl breit, dass der Sieger schon fest stand. Auf der Tribüne fiebern die Fans schon fleißig mit.

Doch dann lässt sich der SV13 die Führung aus der Hand nehmen. Erst trifft van Elten für Gladbeck, dann nimmt Trainer Christoph Wiechers zum richtigen Zeitpunkt die Auszeit und sammelt mit seinen Jungs das strategisch erspielte Ausgleichstor ein. Die Gäste schaffen es am herausragenden David Mecking und dem unüberwindbaren Torwart Jens Miedlich nicht vorbei. Im letzten viertel ging es also darum die Entscheidung herbei zu führen. Jüngst hatte Maximilian Baumeister vom SV13 noch paroliert: „Der letzte direkte Vergleich steht noch aus. Bis dahin müssen alle anderen Spiele gewonnen werden.“ Den notwendigen Sieg im Auge, fährt dann Tim Schaeper also schnell den nächsten Treffer für 13 ein. Und die Zeit tickt. Unerbitterlich steuert der VfL einer Niederlage entgegen. Als dann plötzlich ein Konter die SV13 Verteidigung durchbricht schiebt van Elten den Ball durch eine Lücke ins Tor. Unentschieden und nur noch wenige Sekunden zu spielen. Die Dreizehner drehen noch mal auf, wollen unbedingt das Tor, doch dass lässt der VfL nicht mehr zu. Als der Schiedsrichter abpfeift herrscht stille auf der Tribüne. Insgesamt ist es leise nach dem vier zu vier und ermattet verschwinden die Mannschaften bald in den Umkleiden.

Für den SV13 geht ein wichtiger Punkt verloren, sie bleiben aber Tabellenführer. Der VfL rückt näher auf und hat noch vier Spiele Zeit um mit dem Lokalrivalen gleich zu ziehen. Die Saison bleibt spannend und noch ist alles offen.

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Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

Mit einem Sieg gegen die amtierenden Tabellenführer bringt der VFL seine erste Mannschaft wieder auf die Bahn für die oberen Tabellenplätze.

Einem Wettkampf gegen den Tabellen-Ersten geht man immer mit einem gewissen Respekt entgegen- Und so waren sich auch die Spieler vom VFL Gladbeck an diesem Abend ein wenig unsicher hinsichtlich ihrer Chancen. Schließlich hatten Sie in der Hinrunde gegen PSV Duisburg Masters 1 mit zwei Toren Abstand den Kürzeren gezogen. Aber der VFL kennt seine Stärken und weiß um seinen Kampfgeist. Als die Gladbecker Jungs dann am Beckenrand standen, war kein Anflug von Sorge zu erkennen.

Zu Beginn der Auseinandersetzung mussten sie dann aber gleich einstecken. Beim Anschwimmen holte Thomas van Elten zwar den ersten Ball, doch bis ins Tor reichte es dann nicht. Stattdessen kassierten die Gastgeber zwei Treffer und blieben zur ersten Viertelpause mit 0:2 zurück.

Erst zur Pause erreichte Trainer Christoph Wiechers verspätet das Becken und stellte sein Team auf den Gegner neu ein. Duisburg ist für seine kräftigen, aber langsamen Spieler bekannt, also sollte ein häufiges Auswechseln und schnelles Aufrücken nach vorne für mehr Dynamik sorgen. Das Konzept ging zunächst auf und plötzlich dreht der VFL den Spieß um. 4 Tore bescherte die neue Strategie und ließ die Duisburger ohne Tore stehen. Zur Halbzeit heißt es also 4:2 für Gladbeck.

Gegen den Tabellenführer allerdings bekommt man nichts geschenkt. Der Seitenwechsel bekam den Herausforderern gut. Schnell verkürzten Sie wieder auf 4:4, indem sie eine neue Härte ins Spiel brachten. Von außen war deutlich zu sehen, wie viel ernster die Zweikämpfe nun auf beiden Seiten genommen wurden. Christoph Littmann schoss zwar noch das 5:4, aber bis zur nächsten Pause fiel wieder der Ausgleich.

Nach drei Vierteln standen sich beide also auf Augenhöhe gegenüber. Doch die Stimmung der VFL’er war auf dem Siedepunkt, nachdem nicht nur ständig beste Chancen vergeben werden oder immer wieder kleine Fehler passierten, sondern auch weil der Gegner sie mit Provokationen beeinflusst. Dennoch setzten die Gladbecker nach und beschworen noch einmal alle Reserven herauf. Schnell wurde klar, ein Sieg wäre möglich. Noch stand die Verteidigung, weil Jens Miedlich mit unglaublichen Paraden das Tor sauber hielt: wenn bei dem Spiel ein Spieler besonders heraus stach, dann er. Dann schlug Johannes Grewer mit einem Tor den Gladbecker Sturm los. Schnell folgten zwei weitere Treffer und auch, wenn Duisburg noch einmal näher kam, war ist der Vorsprung uneinholbar. Zum 9:8 endete die wohl spannendste Begegnung der Saison.

Jens

 

Es spielten und trafen:

Miedlich (Tor), Gerlang, Vollmer (1), Grewer S., Grewer J.(2), Mecking P., Fuhs, Buschkowski, Mecking D., Kurasz (3), Pledl C., Littmann (2), van Elten (1)

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

Die Hallensaison ist vorbei und schon steht das erste Derby auf dem Programm.

Auch wenn es wohl noch nicht jeder Gladbecker bemerkt hat: Das Freibad an der B224 hat wieder geöffnet. Doch während die Baumaßnahmen im Eingangsbereich genau so wenig wie die derzeitigen Temperaturen zum Bad im Freien einladen, haben die Sportvereine die Becken schon längst wieder erobert. Zugegeben, auch die tapfersten Athleten beißen da zur Zeit noch die Zähne zusammen. Und doch hat der Spielbetrieb für die Gladbecker Wasserballmannschaften schon volle Fahrt aufgenommen. Am kommenden Freitag um 20.30 Uhr tritt der SV13 gegen die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck an. Dreizehn geht als klarer Favorit ins Rennen, schließlich haben sie in den letzten Spielen große Erfolge gegen die Tabellenspitze eingefahren.

Der VfL sieht der Begegnung gelassen entgegen, denn die zweite Mannschaft darf die alt eingesessenen Spieler des Vereins nicht ins Wasser schicken. Statt dessen tritt eine junge Aufbaumannschaft an, die hier vor allem lernen soll. „Bei VfL 2 versuchen wir, jungen und aufstrebenden Spielern eine Plattform zu liefern, um Spielpraxis zu sammeln. Wir geben jedem die Möglichkeit, neben dem Training auch am Spielbetrieb teil zu nehmen. Wir hatten ein paar gute Spiele in dieser Saison, aber im direkten Vergleich gegen den SV13 kann nur die erste Mannschaft auf Punkte hoffen“, verrät Spielertrainer Christoph Wiechers. „Wir werden unser Bestes geben und stellen uns auf eine harte Partie ein.“ In der Hinrunde hatten die beiden Vereine ein Unentschieden erkämpft, jedoch verfügte der VfL da noch über eine stärkere Besetzung.

Für die 13er dürfte nur die eigene Besetzungsbank ein Problem darstellen, da die Mannschaft gelegentlich mit nur wenigen Auswechselspielern auftritt. In den vergangenen Spielen stellte das jedoch keine echte Schwierigkeit da.

Gegen die erste Mannschaft vom VfL wird es erst am 6. Juni zum Derby kommen. Bis dahin werden sich beide Teams gut vorbereiten und hoffentlich jede für sich Punkte für unsere Stadt sammeln.

 

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang

19 / 02 / 2016

Lokalderby ohne Sieger

Am Montag Abend zur Primetime fand das mit Hochspannung erwartete Lokalderby im Wasserball in Gladbeck zwischen dem VfL Gladbeck und dem SV Gladbeck 13 statt. Schon im Vorfeld war allen klar, dass dies eine hart umkämpfte Partie werden wird. Von Freunden sowie Familienangehörigen aus beiden Mannschaften wurden sogar extra Plakate zum Anfeuern erstellt. Durch das zahlreiche Erscheinen der Zuschauer auf beiden Seiten war klar, die Traglufthalle würde zu einem regelrechten Hexenkessel werden. Nach den Schlachtrufen und den ersten geschwommenen Metern erwischte der SV 13 den besseren Start und ging nach dem ersten Viertel mit 3:2 in Front. Nun wurde klar, dass die Rothosen kämpfen mussten, um den Sieg nicht aus den Augen zu verlieren. Das taten sie und wurden durch schöne Tore um Angreifer Manuel Mackiewicz und einem gewohnt starken Center Maximilian Kurasz immer wieder belohnt, sodass zur Halbzeit 5:4 für den VfL stand. Im dritten Viertel wurde klar, dass dieses Spiel auf Augenhöhe statt fand, da hier ein ausgeglichenes 2:2 erschwommen wurde. Im letzten Viertel zog der SV 13 kurzzeitig etwas davon mit 7:9 ehe die VfLer nocheinmal alle Kräfte mobilisierten und sich durch zwei Tore von Christoph Littmann und Patrick Buschkowski wieder heran kämpften. Doch dann konnte SV 13 nochmal erhöhen bis kurz vor dem Ende die Rothosen mit einem letzten Kraftakt den Ausgleich erzielen konnten. Das Spiel war auf Seiten der VfLer klar durch eine gewohnt starken Abwehrleistung sowie Centerspiel geprägt. Auch der Torwart Christoph Wiechers machte eine starke Partie.

Quelle:  |  Text: Jan Fuhs

Die beide Wasserballmannschaften des VfL Gladbeck bringen wieder Punkte nach Hause. In diesem Jahr zeigt sich vor allem die zweite Mannschaft unerwartet stark.

Zunächst startete das Sonntagsspiel für die erste Mannschaft aus Gladbecker gegen die Aufstellung DJK Poseidon III aus Duisburg. Die beiden Teams hatten gerade einmal drei Wochen zuvor die Hinrunde gegeneinander bestritten. Damals musste Gladbeck eine derbe Niederlage akzeptieren. Entsprechend groß war die Anspannung, schließlich wollten die VfLer nicht noch einmal so deutlich verlieren. Doch sollte es sich bald zeigen, dass die Duisburger -trotz Beistand im Namen- mit wenig göttlichem Beistand im Wasser ausspielen würden. Schon im ersten Viertel, markierten die Gladbecker in den schwarzen Kappen mit zwei schnellen Toren, in welche Richtung es gehen sollte; und dass, obwohl der VfL zu Beginn sogar die schlechteren Karten hatte, denn in Duisburg war das halbe Becken flach. In einem Standbecken spielt es sich anders und das waren die Schwarzen nicht gewöhnt. Die routinierten Gegner fühlten sich in ihrem Becken sichtbar wohl und ließen nicht locker. Bis zur Halbzeit stand es 5:6 für Gladbeck und der knappe Vorsprung drohte beim Seitenwechsel in die flache Verteidigung verloren zu gehen. Tatsächlich folgte schnell der Ausgleich, aber noch war das Spiel nicht vorbei. Beherzt stellte Christoph Wiechers und Jens Miedlich gemeinsam das Team ein. Damit zwangen sich die Gladbecker, diszipliniert ihre Positionen zu sichern und dem Gegner das Wasser abzugraben. Am Ende stand es knapp, aber sehr verdient 9:10 für den VfL.

Simeon Vollmer

Etwas deutlicher setzte sich am Montag Abend die zweite Mannschaft in voller Besetzung durch. Im Gladbecker Schwimmbad an der Schützenstraße begrüßte der VfL wieder ein Team aus Duisburg, den Duisburger SSC II. Ohne den Torgefährlichen Manuel Mackiewicz hatten Maximilian Kurasz, Stefan Grewer und Patrick Buschkowski die Aufgabe, sich den Angriff auf das gegnerische Tor aufzuteilen. Auch die zweite Mannschaft setzte auf Disziplin und eine solide Verteidigung. So stand es dann schon zum ersten Viertel 4:1 für die Lokalmatadoren. Auch bis zur Halbzeit ließen sie den Herausforderern keine Chance: Mit 8:3 hatte sich Gladbeck einen soliden Vorsprung erkämpft. Vermutlich hatten die Gäste hier ihren Mut bereits verloren, denn weitere Tore sollten sie heute nicht mehr werfen. Dafür war die Verteidigung zu stark, der Torwart zu sicher und das Spielgeschehen viel zu oft in der Duisburger Spielhälfte. Ohne noch einmal in Gefahr zu geraten, lenkte der VfL fast schon zu einfach die Partie mit 15:3 Toren sicher nach Hause. In der Tabelle lohnt sich der Sieg, denn nun rutscht „die Zweite“ wieder auf Tabellenplatz 3 in greifbare Nähe zur Tabellenspitze. Als nächstes steht am 15. Februar um 20.30 Uhr das Lokalderby gegen den SV13 auf dem Plan.Tor-Jens Miedlich Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

Alljährlich richtet der VfL Gladbeck das zweite von vier Bezirksliga NRW Jugendturnieren aus. In insgesamt 6 Spielen trafen die Mannschaften VfL Gladbeck, SV 13, WSV Bocholt, WSG Vest aufeinander.

Das erste Spiel des Turniers gegen das Team aus Vest war ein Selbstläufer. Im letzten Jahr hatte das Team aus Vest noch alle Spiele gewonnen, weswegen die Gladbecker dreimal als Verlierer aus dem Wasser gingen. In diesem Jahr wurde die Kreisstadt überraschend vom VfL mit 10:1 abgeschossen. 5 Tore erzielte allein Tobias Gerik, Niko Berke eins. Besonders herausragend agierte Max Solschek, der mit seinen 11 Jahren seine ersten 4 Pflichtspieltore erzielte. Direkt im Anschluss musste der VfL gegen Bocholt ran und verlor mit 0:7. Der SV 13 verkaufte sich gegen Bocholt besser und verlor nur 2:5. Jonathan Deelmann machte im Tor eine gute Figur und Marki Heib sowie Tim Lechtenburg sorgten für die Tore. Gegen Vest siegte der SV 13 mit 8:1. Und auch gegen die WSG Vest siegte der WSV Bocholt deutlich.

Das letzte Spiel des Turniers war dann das Gladbeckderby. Im vergangenen Jahr hatten die Jungs vom VfL noch gegen den SV 13 mit 2:5 verloren, aber durch die Rückkehr von Gerigk und Gomes machten sie sich durchaus Hoffnung. Und das diese berechtigt war, erwies Tobias Gerigk nach 3 Minuten durch seinen Treffer zum 1:0, um sich im Anschluss auch am 2:0 durch einem Traumpass zu Max Solschek zu beteiligen, der dann verwandelte. Torwart Joel Loy-Gomes hielt die Distanzschüsse des SV 13 sicher im Griff und es fehlte nur der Treffer zum 3:0, um den Sack zu machen, doch Tobias Gerigk traf zweimal nur das Aluminium. Tim Lechtenberg gelang Sekunden vor der Pause der 2:1 Anschlusstreffer, um kurz nach dem Wiederanpfiff auch für den Ausgleich zu sorgen. Doch es war der Tag von Tobias Gerigk der nur durch Fouls zu bremsen war. Aber wie der Gegner auch zerrte und schwamm, Tobias gab nicht auf und setzte sich immer wieder durch. Zweimal gelang ihm dabei ein Torerfolg und dem VfL Gladbeck so der Derbysieg. Auch wenn die VfL-Jgend mit 2 Siegen Bocholt beim Turnier nicht den Rang ablaufen konnte, war es doch ein kleiner Erfolg, auf den die Mannschaft zurecht stolz sein darf.

2015 C- Jugend

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat


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