VfL Wasserballer erobern die Tabellenspitze

Mit einem Sieg gegen die Mannschaft SGW Essen 3 sichern sich die Gladbecker am Jahresende den ersten Platz in der Bezirksklasse.

 

Beim Aufeinandertreffen zwischen Gladbeck und Essen lief das Wasserballspiel am späten Montagabend nicht ganz so glatt wie zuletzt gegen den amtierenden Meister Mülheim. Dort hatten die Gladbecker ein starkes Spiel gezeigt und sich auf den dritten Tabellenplatz geschoben. Dieses Mal kämpfen sie mit leichten Startschwierigkeiten und kassierten bereits nach 15 Sekunden den ersten Treffer. Die Mannschaft aus Essen hat nicht vor, es den Gladbeckers leicht zu machen. Der SGW setzt auf schnelle Angriffe und drängt den VFL in die Defensive, womit die Gladbecker nicht rechneten. Mit 2:6 stellt Essen klar die Weichen für den Spielverlauf.

Auch bis zur Halbzeit bleibt Gladbeck in der Bedrängnis. Es gelingt zwar, den Abstand nicht größer werden zu lassen, doch das 4:8 zur Halbzeit schmeckt weder dem Trainer noch den Zuschauern. Immerhin klappt es jetzt endlich in der Verteidigung.

Erst zum dritten Viertel gelingt es den VFL’ern der Durchbruch. Mit einem überragenden Stefan Grewer in der Angriffsspitze arbeiten sie sich plötzlich vorwärts. Ganz deutlich zeigt sich jetzt wieder die Stärke der Roten, wenn der Knoten war plötzlich geplatzt und mit einem Mal schwimmt wieder ein Team im Becken und es wird endlich ordentlich Wasserball gespielt. Die gegenseitigen Vorlagen im Angriff und die geschickte Koordination der Abwehr durch Torwart Jens Miedlich wirken wie aus einem Guss. Das reicht zum 9:8 am Ende des dritten Viertels.

Doch Essen gibt nicht auf und zeigt auch seinerseits, dass sie sich auf einen Gegner einstellen können. Plötzlich steht es 10:10 und alles ist wieder offen. Aber das Angriffskonzept der Gladbecker bleibt solide. Mackiewicz und Grewer kämpfen sich vorne gut durch und erhalten dabei viel Rückendeckung durch die Außenpositionen. Schnell setzen Sie drei weitere Tore um und schaffen somit genug Abstand um das Spiel sicher mit 14:12 zu Ende zu bringen.

Mit der erneut starken Leistung in Gladbeck geht die Bezirksklasse in die Weihnachtspause. Der Satz vorbei an Mülheim und PSV Duisburg Masters I bringt den VFL auf Platz 1 der Tabelle, den er ab Januar hart verteidigen muss.

 

Dirk Pledl

 

Es spielten und trafen:

Miedlich, D. Pledl, Wiechers (1), S. Grewer (5), J.Grewers (1), P.Mecking, Fuhs (1), Mackiewicz (3), Buschkowski (1), Priester, C.Pledl, Littmann, van Elten (2)

 

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

Im zweiten Spiel gegen die amtierenden Meister der Bezirksklasse schaffen die Wasserballer vom VFL Gladbeck erneut den Sieg und beschenken sich damit kurz vor Weihnachten schon einmal selbst.

 

Erst vor wenigen Wochen bezwang der VFL die Tabellenersten der letzten und der laufenden Saison in einem knappen, harten Spiel in Gladbeck. Jetzt hat das Team um Christoph Wiechers im Rückspiel gezeigt, dass diese starke Leistung kein Zufall war.

Tatsächlich präsentieren sich die Gladbecker schon zu Beginn der Partie in Bestform. Zwar gelingt es weder, das erste Anschwimmen um den Ball zu gewinnen, noch kann der VFL verhindern, dass er nach gut vier hart umkämpften Minuten das erste Gegentor kassiert, doch entfaltet sich schon in der frühen Spielphase eine Dynamik, die nur ein gut eingespieltes Team erreichen kann. Mit jedem Angriff setzt der VFL den WSF Mülheim stark unter Druck und auch in der Verteidigung passieren keine wirklichen Fehler. Man sieht der Mannschaft aus Gladbeck regelrecht die Spielfreude und den Kampfgeist an, den sie mitgebracht haben. Und auch wenn das erste Viertel 2:1 verloren geht, sind die Mülheimer deutlich in Bedrängnis geraten.

Im zweiten Viertel wird dann jeder Ball hart erkämpft. Mülheim hat es sichtlich schwer gegen die Spielzüge ihrer Gegner, doch wird den Spielern im Becken immer mehr Schwimmstärke abverlangt, ganz klar die Stärke der Gastgeber. Mit dem Tor zum 5:2 in der vierzehnten Minute für Mülheim, fällt das letzte Tor für die Herausforderer. Dann übernimmt Gladbeck die Kontrolle. Noch hinken der VFL hinterher, aber Torwart Christoph Wiechers sorgt dafür, dass die harten Distanzschüsse aus Mülheim ab sofort wirkungslos verpuffen. Jetzt trifft Gladbeck. Manuel Mackiewicz, dann Stefan Grewer, im dritten viertel Johannes Grewer, dann reißt Thomas van Elten das Ruder für die Roten rum und leitet die 5:6 Führung ein.

Währenddessen wird das Spiel schwimmerisch noch intensiver. Noch einmal trifft Mackiewicz, dann läuft nur noch die Uhr und weil keine Tore fallen, können beide Mannschaften keine Spieler auswechseln. Nach jedem Angriff wieder ein Richtungswechsel. Die Kräfte schwinden auf beiden Seiten. Trotzdem hagelt es auf jedes Toren gefährliche Würfe. Doch der VFL hält durch, Paul Mecking und Jan Fuhs haben den Rückraum gut unter Kontrolle. Die Verteidigung erlaubt sich keine schwächen und sichert sich so den wohl verdienten Sieg zum 5:7 gegen den Tabellenersten. Das bedeutet vorerst Tabellenplatz 3 und zeigt, dass der VFL diese Saison sehr gefährlich geworden ist.

van Elten und Mackiewicz

Es spielten und trafen:

Christoph Wiechers, Torsten Gerlang, David Mecking, Stefan Grewer (1), Johannes Grewer (1), Paul Mecking, Jan Fuhs, Manuel Mackiewicz (2), Patrik Buschkowski (1), Maximilian Kurasz (1), Jens Miedlich, Christoph Littmann, Thomas van Elten (1)

 

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

Noch im letzen Jahr wäre das undenkbar gewesen. Doch heute können die Wasserballer vom VFL Gladbeck zu Recht jubeln: In einem heiß umkämpften Spiel besiegen die Gladbecker verdient den Bezirksklassen-Meister WSF Mülheim 12 verdient mit 6:5 Treffern.

Die Chancen standen schlecht. Noch in der letzten Saison hatte Mülheim die VFLer deutlich besiegt. Zu erfahren, zu begabt und zu schwimmstark waren die Mülheimer immer die Angstgegner für den VFL. Und auch schon beim ersten Anschwimmen ist diese Tendenz wieder zu erkennen. Mühelos erobert der gegnerische Spielmacher den ersten Ball und setzt die Gastgeber früh unter Druck. Doch die Abwehr kann gegenhalten und Torwart Jens Miedlich serviert eine Glanzparade nach der anderen. Unaufhaltbar sind die Gegner jedoch nicht. Nach fünf Minuten fällt das erste Tor. Gleich darauf antwortet Maximilian Kurasz mit dem Ausgleichstor.

Erst im dritten Viertel holen die VFLer mit dem Tor von Simeon Vollmer einen 5:3 Vorsprung heraus. Die Gladbecker wechseln die Spieler gut durch und erarbeiten sich so den kleinen Vorteil, der genügt, um die Herausforderer wanken zu lassen. Dabei läuft das Spiel im wesentlichen über die Centerposition und eine sehr stabile Verteidigungslinie, die gut mit nach vorne aufrückt, um den Angriff zu unterstützen.

Mit dem letzten Viertel kehrt die Kraft der Meister jedoch zurück. Jetzt wird es noch einmal spannend, denn Mülheim trifft noch zwei Mal und schafft so den Ausgleich. Während Spielertrainer Christoph Wiechers schon befürchtet, dass seine Mannschaft auf die letzten Meter noch überholt wird, rauft sich sein Team noch einmal zusammen: Beide Mannschaften drehen auf und fördern ihre letzten Reserven zu Tage. Eine Minute vor dem Abpfiff schmettert Manuel Mackiewicz den Ball für das entscheidende Tor in den rechten Winkel. Der Schlusspfiff dröhnt endlich erlösend durch die Halle und die Roten können immer noch nicht glauben, dass ihnen dieser Sieg gelungen ist.

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Es spielten und trafen:

Jens Miedlich (Tor), Dirk Pledl, Torsten Gerlang, Simeon Vollmer (1), Johannes Grewer, Ralf Czerlinsky, Jan Fuhs, Manuel Mackiewicz (3), David Mecking, Maximilian Kurasz (1), Christoph Wiechers, Christoph Littmann (1), Thomas van Elten

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

Endlich ist die Spielpause überstanden und bald schon stehen die ersten Wettkämpfe wieder an. Mit zehn gemeldeten Mannschaften ist die Bezirksklasse mit so vielen Mannschaften besetzt wie noch nie zuvor.
Wer meint dass es bei den VFL’ern in der Zwischenzeit ruhig geworden war, hat sich geirrt, denn die Schwarz-Roten haben eine der intensivsten Vorbereitungsphasen der letzten Jahre hinter sich. Die Trainingsbeteiligung war zuletzt so überzeugend hoch, dass die neue Energie förmlich zu spüren ist.

„Wir haben unser Training weiter professionalisiert und uns auf spielnahe Trainingssituationen konzentriert.“ so Übungsleiter Christoph Wiechers, der seine Mannschaft dieses Mal gezielt weiter entwickelt hat.

„Es war an der Zeit, ein Trainingskonzept umzusetzen, bei dem Spielzüge und das Zusammenspiel im Vordergrund stehen. „Ich bin mir sicher, dass wir in diesem Trainingsblock einen großen Schritt nach vorne gemacht haben“, so Wiechers weiter.

Trotzdem will Wiechers die Messlatte nicht zu hoch ansetzen und gibt als erklärtes Saisonziel vorsichtig an, dass das Torverhältnis dieses Jahr schwarze Zahlen schreiben soll, um unter die ersten fünf Mannschaften zu gelangen. An den Favoriten PSV Duisburg 1 und Poseidon Duisburg werden es die VFL’er wohl nicht vorbei schaffen, aber der Trend soll deutlich Richtung Spitze gehen.

Etwas weniger Ehrgeiz setzen die Gladbecker bei der zweiten gemeldeten Mannschaft an, die als Sprungbrett und Ausbildungsteam verstanden werden will. Über diese Institution haben es im vergangenem Jahr mit Luca Priester, Anton Pedasch und Jan Gergik gleich drei Jugendspieler in die Herren geschafft. Auch Mario Gerstmann, der nach mehrjähriger Pause sein Comeback wagt und Christian Hänel werden die Mannschaft verstärken, die letztes Jahr immerhin mit 4 Siegen den drittletzten Platz einnahm.

Für den Start in die neue Saison haben sich die VFL’er dann auch einen neuen Satz Wasserballkappen gegönnt, der in rot-schwarz perfekt zu den Vereinsfarben passt. Zur Eingewöhnung wurde die neue Bademode gleich am Montag im Trainingsspiel gegen den Stadtrivalen SV13 zum ersten Mal auf- und eingesetzt. Auch der SV13 wird in der neuen Saison mitmischen. Beide Mannschaften haben in der Auseinandersetzung Stärken und Schwächen gezeigt. An den Schwächen werden die VfL’er bis zum Saisonstart noch intensiv arbeiten. Jedenfalls stellten die Mannschaften erneut fest, dass es gegen 13 keine Trainingsspiele gibt, denn beide Teams nehmen die sportliche Auseinandersetzng im guten Sinne sehr ernst.

Zum ersten Mal seit vier Jahren nimmt der VFL auch wieder an der Pokalrunde der Nordwestfalenliga teil. Am 7.12. trifft er daher im heimischen Becken auf die Mannschaft aus Gronau, die im letzten Jahr Fünfter in der Nordwestfalenliga geworden ist. Der VfL hofft auf ein Spiel auf Augenhöhe. Bei einem Weiterkommen würde dann mit dem WSV Bocholt ein Verbandsligist oder mit Münster der Vizemeister der Nordwestfalenliga auf den VFL warten.

Offensichtlich steht schon alles auf Start, um mit Ehrgeiz und auch mit Spaß in die Spiele der Winterhälfte einzusteigen. Am 23. November 2015 steht mit WSG Oberhausen III der erste Gegner auf dem Spielplan. Dann werden die Schwarz-Roten zeigen ,was sie in dieser Saison zu bieten haben. Spannend wird es auf jeden Fall.

 

Saison15-16

von links nach rechts, von hinten nach vorne:

Manuel Mackiewicz, Maximilian Kurasz, Jan Fuhs, Thomas van Elten, Christoph Littmann
Anton Pedasch, Torsten Gerlang, Luca Priester, Jens Miedlich, Paul Mecking, Christoph Wiechers
Christian Pledl, Simeon Vollmer

 

 

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

Ab dem 19. Oktober geht die Schule wieder los. Das ist der perfekte Zeitpunkt sich noch schnell bei der Wasserballjugend des VFL anzumelden.

 

Kennen Sie das auch, liebe Eltern? Pünktlich zum Ferienbeginn fängt für den Nachwuchs die „Faule Zeit“ an. Lange ausschlafen, das Zimmer nicht aufräumen, und die Spielkonsole steht kaum noch still. Man will es ihnen ja auch gönnen, denn wenn wir ehrlich sind waren wir nicht sehr viel anders. Na vielleicht doch ein bisschen anders, denn unsere Zeit haben wir viel mehr im freien Verbracht. Da war Bewegung quasi normal. Aber jetzt das Kind verpflichten wollen wir ja auch wieder nicht.

Der VFL Gladbeck hätte da eine Idee! Mit den kostenlosen Schnuppertrainingswochen bieten die Wasserballfreunde vielleicht den Einstig in die Bewegung. „Im Mittelpunkt soll der Spaß an der Sache und der Teamgeist stehen“, so die Trainerin Chantal und Initiator Christoph. „Wir suchen vor allem Jungs und Mädchen aus dem Jahrgang 2003 und jünger, die gerne schwimmen und Ballsport mögen. Ältere Kinder sind aber auch immer gerne gesehen.“

Seien wir doch mal ehrlich. Eine gute Idee wäre das schon, es ist ja eine vernünftige Sache und für den Nachwuchs wären neue Freunde und sportliche Aktivität doch auch was gutes.

„Die Kinder können beim Probetraining ihren Schwimmstil verbessern, lernen mit dem Ball im Wasser umzugehen, erfahren mehr über teamorientierte Spielzüge und sollen vor allem jede Menge Spaß dabei haben. Alle Kinder die anschließend in die Mannschaft einsteigen wollen, werden auch bald die Möglichkeit haben gemeinsam gegen andere Mannschaften anzutreten.“ verrät Co-Trainer Stefan vom VFL.

Nachwuchsspieler Luca Priester und Anton Pedasch haben vor einigen Jahren auch auf ähnliche Weise den Einstig zum Wasserball gefunden. Heute spielen die beiden bei den Großen mit und werfen Tore für den VFL.

Was meinen Sie? Ein Versuch wäre das wert, oder?

Das Schnupperprogramm gilt ab dem 21.Oktober 2015 bis 13. November 2015 jeden Mittwoch oder Freitag, jeweils um 19.00 beginnt das Training. Wer dazu stoßen will kommt einfach ohne Anmeldung etwas früher zum Schwimmbad an der B224 auf der Schützenstraße und geht fertig umgezogen direkt runter zum Becken, in der beheizten Traglufthalle. Wer sich anmelden möchte oder Fragen hat schreibt am besten eine E-Mail an: Wasserballjugend@wasserball.vflgladbeck.org oder meldet sich über Facebook. Es darf aber auch jeder einfach vorbei kommen.

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Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

Nach dem deutlichen 13:6 Sieg in Duisburg vor zwei Wochen sollte das Rückspiel im heimischen Freibad des VFL Gladbeck als deutlich schwieriger erweisen. Die Rothosen mussten in diesem Spiel auf ihren Torjäger Manuel Mackiewicz verzichten und somit wurde es leider keine klare Angelegenheiten. Von Anfang an war der VFL Gladbeck spielbestimmend, vergab aber leider zu oft klare Torchancen.

Maßgeblichen Anteil an dem Sieg der Roten war Thomas van Elten, der in dem Spiel drei sehr schöne Tore warf und somit den Grundstein zum Erfolg über den Duisburger SSC legte. Das Spiel war so intensiv geführt, dass bis auf das erste Viertel jedes unentschieden aus ging. Dieses entschied der VFL mit 3:1 für sich, was am Ende spielentscheidend war. Das nächste Spiel ist am 04.05. im Freibad Gladbeck. Dort treffen die beiden Mannschaften des VFL Gladbecks in einem internen Duell aufeinander.

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Es spielten und trafen:
Christof Wiechers (Tor), Simeon Vollmer, Stefan Grewer (1 Tor), Johannes Grewer, Henrik Müller, Jan Fuhs, Patrick Buschkowski (2 Tore), David Mecking, Maximilian Kurasz (1 Tor), Christian Pledl, Jens Miedlich, Thomas van Elten (3 Tore).

Quelle:  |  Text: Jan Fuhs  |  Foto: privat

Am Sonntag reiste die Zweitvertretung des VFL Gladbeck nach Duisburg-Homburg, um gegen den Tabellenletzten den Duisburger SSC zu spielen. Die Duisburger Vertretung konnte im ersten Viertel noch mithalten, ehe die Gladbecker nach und nach davon zogen. Gerade im ersten Viertel war es ein offenen Spiel mit vielen Raumwechseln und Tempogegenstößen beider Mannschaften. Ab dem zweiten Viertel starteten die Rothosen durch und wurden schnell belohnt. Eine starke Abwehrarbeit und einem sehr guten Jens Miedlich im Tor, gelang es den Gladbeckern das zweite Viertel mit 0:2 zu gewinnen. Auch in den beiden folgenden Vierteln war der VFL Gladbeck überragend und spielte den ein oder anderen starken Spielzug. Die vier Inventarmäßigen Stürmer trafen mindestens doppelt in diesem Spiel, während noch fünf weitere Akteure ebenfalls für die Rothosen trafen. Ein besonderer Augenschmaus war das Tor durch Center Maximilian Kurasz, der sich zuvor sehr stark im Zweikampf durchsetzte und dann den Ball noch gezielt im Tor versenken konnte. Am Ende war es eine starke Mannschaftsleistung der Gladbecker gegen eine junge Mannschaft aus Duisburg.

 

Es spielten und trafen:
Jens Miedlich (Tor), Christoph Wiechers (1), Simeon Vollmer, Dirk Wallkowiak (2), Johannes Grewer (1), David Mecking, Jan Fuhs, Manuel Mackiewicz (2), Patrick Buschkowski (3), Maximilian Kurasz (2), Christian Pledl (1), Christoph Littmann und Thomas van Elten (1).

Quelle:  |  Text: Jan Fuhs

Im Wettkampf VFL Gladbeck 2 gegen SV13 begegnen sich beide Mannschaften auf Augenhöhe.

Lassen Sie mich ein paar Worte zum Wasserball verlieren. Wir sprechen von einer Randsportart, die auf dem ersten Blick dem Handball sehr nah ist. Da steigen 7 Leute pro Team ins Wasser – Auswechselspieler nicht mitgezählt – und versuchen, einen Ball in das gegnerische Tor zu bewegen. Soweit die Grundlage. Aber welche Vorraussetzungen muss ein Spieler denn so mitbringen? Schließlich hat er es im Gegensatz zum Handballspieler schon mal zusätzlich mit dem Schwimmen zu tun und dabei ist so ein Wasserballfeld mit 30 Metern länge gerade mal 10 Meter kürzer, aber genau so breit wie ein Handballfeld. Festhalten am Rand und auf dem Beckengrund stehen sind dabei nicht erlaubt. Geworfen wird nur mit einer Hand und für jeden Angriff hat eine Mannschaft gerade mal 30 Sekunden Zeit.

Sie werden sich nun vielleicht schon gefragt haben, was ich damit sagen will. Denken sie nun mal an sich selbst: 30 Meter einen Ball schwimmend vorwärts bringen, werfen und treffen: und all das innerhalb von 30 Sekunden, Gegenspieler nicht vergessen und dann schnellstens zurück in die Abwehr.

Was im Becken so leicht aussieht und für viele Leser bestimmt auch vorstellbar ist, bedeutet für einen Wasserballer, der 4 mal 8 Minuten effektive Spielzeit durchlebt, eine echte sportlerische Leistung – zumal eine Partie mit Unterbrechungen insgesamt eine Stunde dauern kann.  Hinzu kommen ringkampfartige Zweikämpfe und das taktische Verständnis. Betrachtet man nun ein Spielergebnis, bei dem schnell 20 bis 30 Tore gefallen sind, kommt es auf Bezirksebene oft zu unausgewogenen Ergebnissen. Häufig ist eine Mannschaft deutlich überlegen, dabei sind die Gründe hierfür vielfältig. Wer aber über ein deutliches Ergebnis spottet, sollte noch mal überlegen, ob er es selbst überhaupt bis zum gegnerischen Tor geschafft hätte.

Als am Montag der SV13 im Lokalderby gegen den VFL Gladbeck 2 antritt, gibt es einen klaren Favoriten: Und das ist das Team vom SV, das als Gast in die Traglufthalle an der Schützenstraße kommt. Eine gewisse Anspannung liegt bei beiden Mannschaften in der Luft. Klar, im Städtevergleich will keiner den Kürzeren ziehen und schließlich hatte 13 das Spiel gegen VFL 1 deutlich gewonnen. Dabei ist die Fehde zwischen den beiden Kontrahenten schon lange vergessen, denn gerade die jüngeren Spieler kennen sich oft noch untereinander aus Jugendzeiten. Ehrgeiz und Siegeswillen haben dennoch beide.

Wasserball spielen können sie alle, soviel ist sicher. Aber nach der schwachen Vorstellung beim letzten Mal rechnet niemand wirklich mit einem Sieg für den VFL. Mit Spielbeginn zeigt der VFL dann aber schnell, dass David Goliath durchaus besiegen kann. Das erste Anschwimmen gewinnt Stefan Grewer souverän für die Gastgeber und ermöglicht dem VFL den ersten Angriff. Als der SV13 dann die ersten beiden Tore macht, steht klar fest, wer die bessere Mannschaft im Becken sein wird. Kampflos soll es aber nicht her gehen. Zum Ende der Halbzeit hat der VFL die Situation dann wieder im Griff und geht mit 3:3 in die Pause. Für die Zuschauer ein echter Nervenkrieg, denn die Jungs des VFL erkämpfen jedes Tor mit Bärenstärke. Da wird auf beiden Seiten gut Wasserball gespielt, und mit diesem Zwischenstand haben die meisten nicht gerechnet. Auch im weiteren Spielverlauf scheitern die Gastgeber viel zu oft am starken Gogo Wiegmann, der für den SV13 eine überragende Abwehrleistung zeigt. Doch auch VFL-Torwart Jens Miedlich lässt die Gegner verzweifeln. Kopf an Kopf arbeiten beide Teams um den Sieg. Nach zwanzig Minuten passiert dann das Unglaubliche. Johannes Grewer trifft für den VFL zum 6:5 und bringt den VFL in Führung. Jubel bricht aus, denn das Spiel hat plötzlich eine unerwartete Wendung genommen. Doch der SV13 aktiviert für das letzte Viertel noch einmal alle Kraftreserven. Sie hatten die VFL’er unterschätzt. Zielstrebig setzen sie nun auf harte Konterspielzüge, gegen die der VFL sich recht beeindruckend zur Wehr setzt. Es dauert, fast sechs Minuten bis der SV endlich den Ausgleich schafft. Jetzt gerät alles aus den Fugen. Drei weitere Tore von Tim Schaeper, der ehemals beim VFL spielte, zerschlagen die Hoffnung auf einen Sieg für den VFL. Mit einem letzten Ehrentreffer verkürzt Manuel Mackiewicz zwar noch auf 7:9, aber letzten Endes geht wie erwartet der SV13 mit den Punkten nach Hause. Spielerisch hatte 13 einfach die besseren Leute an Bord. Als Mannschaft hatte der VFL heute jedoch besser funktioniert und zumindest einen der wohl spannendsten Wettkämpfe der laufenden Saison geliefert. Ob es beim Rückspiel eben so spannend wird oder ob David am Ende vielleicht doch gegen Goliath siegt, ist ab heute etwas wahrscheinlicher geworden.

David Mecking

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

Die VFL Wasserball C-Jugend erringt den vierten Saisonsieg und lässt den Duisburger SV 98 ganz schön alt aussehen.

Vermutlich schwimmen die C-Jugendlichen aus Gladbeck immer noch auf der Erfolgswelle, die schon in der letzten Woche gegen Oberhausen zu einem klaren Sieg geführt hatte. Hoch motiviert und siegessicher stürzen sich die Jungen und Mädchen aus Gladbeck, unterstützt durch die Mülheimer Mannschaftskameraden, ins kühle Nass.

Zunächst kam das Spiel nicht richtig in Fahrt. Bis zum ersten Tor dauerte es lange 5 Minuten. Gut dass Gladbeck diesen Punkt machte, denn bis hierher hatte sich der Nachwuchs erst mal um seine Abwehr kümmern müssen.

Jetzt drehte der VFL erst richtig auf. Beflügelt von den beiden Sturmspielern Lukas Kleimann und Moritz Schmidt sorgten weitere Tore dafür, dass auch der Rest der heimischen Aufstellung immer gefährlicher wurde. Zunehmend gerieten die Duisburger in Bedrängnis und waren quasi chancenlos gegen die gut ausgespielten Konter-Spielzüge, die schnell zu einem 10:0 Spielstand führten. Einen ganz starken Treffer setzte zum Ende der Partie dann Nico Berke, der sich nach seiner Verletzungspause endlich wieder beteiligen konnte. Den Torwartposten hatten sich Erik Dittmann und Joel Loy Gomes geteilt, wobei selbst schwer zu haltende Distanzschüsse von beiden gut abgewehrt wurden. Erst kurz vor Schluss gelang dem Duisburger Kapitän der Ehrentreffer in den Winkel. Mit 14:1 holten die Gladbecker sich die sicheren Punkte auf ihr Konto. Nach dem nun zweiten Sieg findet sich die VFL Gladbeck/WSF Mülheim Startgemeinschaft im Mittelfeld der Tabelle wieder. Wie es aussieht, steht dem Weg an die Spitze zur Zeit jedoch nichts im Wege.

Andreas Bacani im Block

WSF MH/ VfL – DSV 98 14:1 (2:0,3:0,5:0,4:1)

Es spielten und trafen:

Erik Dittmann (Tor-erste Halbzeit), Joel Loy Gomes (Tor-zweite Halbzeit) Alpertunga Alap, Andreas Bacanin (1), Tobias Gerigk, Nico Berke(1), Janis Heumann, Can Erden (2), Lucas  Kleinmann(2), Antonia Merkel, Moritz Schmidt (8), Dejan Cvncevuc, Jason Wilms
Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

Mit einem deutlichen Ergebnis bringt die Wasserballjugend des VFL Gladbeck einen Sieg gegen den WSG Oberhausen nach Hause.

Es ist Sonntag und der Nachwuchs des Gladbecker Wasserballs macht sich auf den Weg nach Mülheim an der Ruhr. Es ist ein Heimspiel, denn Gladbeck kämpft gemeinsam in der Startgemeinschaft mit dem WSF Mülheim: Mittlerweile kennen sich die Jugendlichen ganz gut und auch wenn sie nicht gemeinsam trainieren, funktionieren sie im Wasser doch wie eine eingespielte Mannschaft.

Das ist schnell zu erkennen, wenn gleich nach dem Anpfiff kräftig Druck auf den Herausforderer aus Oberhausen aufgebaut wird. So geschickt wie der Ball nach vorne gebracht wird, so schnell wie die Spielzüge gemacht werden, könnte schnell der Eindruck entstehen, es sei gar kein Jugendspiel. Gegen die ersten fünf Tore hat Oberhausen keine Antwort parat und hinkt mühsam mit einem Tor hinterher, als das erste Viertel schon zu Ende ist.

Und auch bis zur Halbzeit bricht Oberhausen die Angriffswellen von Gladbeck/Mülheim nicht auf. Klare Spielmacher sind Gladbecks Torwart Erik Dittmann, der selbst gegen harte lange Pässe hervorragend das Tor sauber hält und der schnelle Mittelfeld Spieler Can Erden aus Mülheim, über den die Weißen das Spielfeld unter Kontrolle halten. Mit jetzt schon sechs von neun Toren bringt aber vor allem Moritz Schmidt eine entscheidende Leistung ein.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schwächelt die Startgemeinschaft dann doch noch; Schwimmerisch fehlt der Biss und in den Zweikämpfen werden nicht mehr genug Zähne gezeigt. Es reicht zwar trotzdem noch, um ein Tor mehr zu werfen als der Gegner, doch rückt der mit 13:5 zum dritten Viertel näher ran.

Gefährlich wird es im letzten Viertel dann allerdings nicht mehr. Zu verdanken ist das vor allem Alper Alap und Tobias Gerigk, den Gladbecker, die im Endspurt fast jeden Ball von den Gegnern erobern und ihnen so keine Chance lassen. Mit dem letzten Wurf macht Andreas Bacanin den Sieg komplett und schießt das 18:7 für das VFL/WSF Team. Trainer Jörn Richter kommentiert die Partie freudig: „Das hat fabelhaft geklappt. Es gibt immer etwas, was man besser machen könnte, aber es hat wirklich Spaß gemacht, das tolle Zusammenspiel zu beobachten.“

Seine Siegesserie will der VFL am Freitag fortsetzen: Dann trifft die C-Jugend auf den Duisburger SV 98. Um 19:15 Uhr soll in der Traglufthalle an der Schützenstraße in Gladbeck angepfiffen werden. Mit einem Sieg könnte der VFL dann auf Tabellenplatz 4 springen. Wir wünschen viel Erfolg.

C-Jugend

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

 


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