VFL-1 erspielen knappes Unentschieden gegen Essen

Nachdem die Wasserballer aus Gladbeck am vergangenen Samstag nur knapp mit einem 11:10 gegen den Tabellenführer Duisburger SSC verloren hatte, wurde es bereits am Montag Zeit für den nächsten Punktgewinn.

UW01

Als die Erstvertretung vom VFL Gladbeck nach dem ersten Viertel mit 1:5 schon deutlich zurück lagen, hatten die Zuschauer die Hoffnung fast aufgegeben. Zu deutlich war die Überlegenheit des SG Essen II. Fast im Minutentakt fielen die Tore für den Gegner. Schwimmerisch waren die Gladbecker zwar etwas stärker, aber gegen die gekonnten Spielzüge der Herausforderer waren sie machtlos. Mit einem Mal wendete sich dann aber das Blatt. Der Torschuss von Dirk Pledl erschütterte die Reihen der Essener so stark, dass diese schwer aus dem Konzept gebracht wurden. Offenbar hatte der VFL das Gegenmittel gefunden und drehte den Spieß um. Ein Tor nach dem anderen verschaffte den Gladbeckern schnell den Ausgleich und dann auch die Führung. Gegen diesen Ansturm hatten die Essener keine Chance. Mit 9:7 ging es in die Halbzeit.

Doch die Gäste waren noch nicht besiegt. Drei Tore in Folge zeigten, wie stark die Mannschaft aus der Nachbarstadt ist. Immer wieder erzielte Johannes Grewer den Ausgleich, um dann erleben zu müssen, wie der Gegner nachlegte. Als es eine Minute vor Schlusspfiff 13:12 für Gladbeck stand, war der Gegner am Zug. Der VFL hatte sich stark positioniert, die Verteidigung stand bombenfest, dann donnerte der Ball gegen den Torpfosten, zwei Essener waren schnell da und brachten den Ball zur Torlinie, wo der Schiedsrichter dann auf 13:13 entschied, was auch gleichzeitig der Endstand war.

Mittwoch Abend findet das Rückspiel in Essen statt. Dann wird sich zeigen welche die bessere Mannschaft ist.

Es spielten und trafen:
Christoph Wiechers (Torwart), Dirk Pledl (1), Simeon Vollmer, Sven Stenzel, Johannes Grewer (2), Paul Mecking, Jan Fuhs, Manuel Mackiewicz (4), Patrick Buschkowski, Ralf Czerlinsky, Christian Pledl, Maximilian Kurasz (4), Thomas van Elten (2)

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: MarkLep Photography

Im Wettkampf um Tabellenpunkte begegneten sich die Gladbecker Wasserballer zum ersten mal selbst und lieferten sich eine spannende Partie, die das Publikum begeisterte.

Ausgelassene Stimmung herrschte noch kurz vor Anpfiff in der Traglufthalle an der Schützenstraße. Noch standen sie alle beisammen und feixten, wer denn wohl die bessere Besetzung im Kader hätte. Eines war zu diesem Zeitpunkt schon klar: Beide Mannschaften würden alles geben. Zahlreiche Zuschauer hatten sich eingefunden, um beide Seiten anzufeuern. Eine solche Begegnung hatten auch sie noch nicht gesehen. Es sollte das erste mal in der Vereinsgeschichte sein, dass die Wasserballer vom VFL gegen ihre eigenen Teamkollegen um Punkte kämpfen müssten. Noch nie hatten die VFL’er gleich zwei Mannschaften in der gleichen Liga gemeldet. Ein Lokalderby zwischen Freunden sollte es werden, in dem Vater gegen Sohn und Bruder gegen Bruder antreten würde.

Als sie sich im Wasser dann gegenüber lagen, war es plötzlich still. Dann dröhnte ein Pfiff durch die Halle und ging es los. Beide Teams rasten aufeinander los, Buschkowski holte den Ball für die Zweite, doch eroberte Johannes Grewer ihn sofort wieder zurück. Im ersten Viertel ging es Schlag auf Schlag. Beide Mannschaften zeigten schwimmerische Höchstform und starke Abwehrleistungen, so dass es am Ende unentschieden zwei zu zwei stand.

Dann fand die erste Mannschaft jedoch die Schwächen ihres Gegners, warf hier genauer, hatte dort mal Glück und setzte sich im Angriff einfach souveräner durch. Besonders Maximilian Kurasz zeigte in dieser Phase eine Überragende Leistung. Schnell war die erst deutliche Führung für die Erstvertretung zu sehen und zur Halbzeit stand es dann sieben zu vier.

Zum Beginn des dritten Durchlaufes legte VFL2 dann noch mal nach. Zwei Tore in Folge durch Stefan Grewer und schon wurde es wieder spannend. Dann aber geriet die Mannschaft in Bedrängnis, als gleich zwei Spieler gleichzeitig auf die Strafbank mussten. Geschickt umspielte der Gegner sie und zog mit Leichtigkeit wieder davon, so dass es zum Ende des dritten Viertels Zwölf zu sechs stand.

Im letzte Viertel setzte sich die zweite dann unter dem Jubel des Publikums doch noch durch und erzielte ein Tor mehr als die erste, so dass es bei dreizehn zu sieben den Schlusspfiff gab.

Am Ende waren die Zuschauer begeistert, die Sportler zufrieden und waren alle sich einig, dass es egal war, welche Mannschaft gewonnen hatte, denn der VFL hatte auch am Montag Abend wie ein echtes Team gespielt.

 

Es spielten und trafen für VFL1:

Christoph Wiechers (Torwart), Nils Krajuschek, Christian Berendes, Sven Stenzel, Johannes Grewer (3), Tobias Gerik, Jan Fuhs (1), Manuel Mackiewicz (2), David Mecking, Ralf Czerlinsky (1), Maximilian Kurasz (5), Thomas van Elten (1)

Es spielten und trafen für VFL2:

Jens Miedlich (Torwart), Dirk Pledl, Torsten Gerlang, Stefan Grewer (5), Luca Priester, Paul Mecking, Patrick Buschkowski (2), Christoph Littmann (1), Christian Pledl, Simeon Vollmer, Thomas Lill

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang

 

Sie haben nicht zu viel versprochen, die Wasserballer vom VFL. Nach einer harten Trainingsphase besiegten die Gladbecker die Mannschaft aus Oberhausen mit 10:8. Auch die Jugend liefert kleine Erfolge.

Schon mit dem ersten Führungstreffer hatten die VFL’er dem Spiel am Montag die Richtung vorgegeben. Schnell bauten sie die Führung aus und zeigten dem durchaus starkem Gegner, wo es im Becken lang geht. Nicht mal den Ausgleich schaffte die Vertretung aus Oberhausen und mit dem sicheren Vorsprung spielten die Gladbecker ihre Schwimmstärke gekonnt aus. Dabei machte nur das neue Regelwerk unserer Heimmannschaft zu schaffen. Im Spiel Mann gegen Mann mussten die Bälle härter als gewohnt erkämpft werden und verschenken wollten die Gäste den Sieg auch nicht.

Auch bei der Jugend gibt es eine kleine Erfolgsmeldung: Nachdem Christoph Wichers nun mit zum Trainerstab der C-Jugend gestoßen ist, kommt auch der Nachwuchs in Bewegung. Beim Liga-Turnier am Sonntag fuhren die jungen Gladbecker nun endlich ihren ersten Saisonsieg ein. Klare Höchstleistung zeigten im Spiel gegen den personell schwach besetzten SV13-Gladbeck vor allem Luca Priester, Jan Gerigk und dessen jüngerer Bruder Tobi Gerigk, die dem Stadtrivalen ein 8:1 verpassten. Auch die übrige Mannschaft bewies Kampfgeist und Spielstärke. Zum großen Siegeszug gegen die beiden anderen Teams aus Vreden und Bocholt reichte es dann allerdings doch noch nicht. Am 22. März 2014 geht es weiter mit dem Meisterschaftsturnier Nummer zwei, was dem VFL wenig gefällt. Die Jugend braucht Spielpraxis. Daher gibt es in der Zwischenzeit Trainingsspiel gegen SV Derne, BW Bochum und den SV Schermbeck.

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang

 

Nach einer sehr erfolgreichen Turnierphase stehen die Wasserballer vom VFL Gladbeck nun kurz vor dem Saisonstart in den Ligabetrieb. Inzwischen hat sich Einiges bei den Wasserveteranen getan. Die WAZ spricht exklusiv mit ihrem neuen Wasserballwart Jens Miedlich über Erfolge, neue Ziele und die Aufstellung einer zweiten Mannschaft.

 

Jens, herzlichen Glückwunsch zur Ernennung zum neuen Wasserballwart. Wann hast du dich für die Übernahme dieser Aufgabe entschieden?

Eigentlich ist das Ganze sehr spontan passiert. Unser bisheriger Wasserballwart Christoph Wichers musste aus beruflichen und familiären Gründen etwas kürzer treten und wollte sich noch intensiver um unsere Jugend kümmern. Für mich war sofort klar, dass ich das freiwillig machen würde. Über das einstimmige Votum und das mir damit ausgesprochene Vertrauen habe ich mich sehr gefreut.

 

Der Posten ist sehr wichtig für eure Mannschaft. Was sind deine Ziele?

Ich denke, in erster Linie wollen wir weiterhin erfolgreich unseren Spielbetrieb aufrecht erhalten, aber es gibt einige Baustellen, die ich gern in Angriff nehmen will. Allem voran sind dies der Teamzusammenhalt und die Jugendarbeit. Ich freue mich sehr, dass Christoph mir in der Übergangszeit viel geholfen hat und durch seinen besonderen Einsatz für die Jugend unsere Kernaufgaben vorantreibt. Für mich ist es außerdem wichtig, den Wasserball als starkes Markenzeichen für den VFL und unsere Stadt nach vorne zu bringen. Dazu gehört in meinen Augen vor allem die Öffentlichkeitsarbeit. Für die traditionellen Posten Zeitung und Website habe ich schnell Hilfe im Team gefunden und durch unsere Facebook-Präsenz betreten wir Neuland. Behilflich sind mir da Joel Martins, Torsten Gerlang und Christoph Wiechers. Ich bin sicher, man wird noch einiges Positives von uns in den nächsten Jahren hören.

 

Eure D-Jugend hat in der letzten Saison in der Südrunde die Meisterplatzierung erspielt, die C-Jugend ist hingegen ziemlich baden gegangen. Ist das der Grund, warum Christoph dort nun aushilft?

Nein, die bisherigen Trainer Nils Krajuschek, Christian Berendes und Sven Stenzel haben ordentliche Arbeit gemacht, aber Christoph hat mehr Erfahrung im Wasser und kennt sich besser mit Trainingsmethoden aus. Außerdem klappt es bei Sven zukünftig auch zeitlich nicht mehr so gut, so dass wir dort die Unterstützung dringend nötig haben. Wir haben einige Jugendliche mit großem Potential und das wollen wir ausschöpfen. Außerdem wollen wir neue Spieler für uns gewinnen.

Am 1. Dezember geht es ab 14.00 Uhr los, da findet in der Traglufthalle an der Schützenstraße die erste Runde der neuen Jugendsaison statt, die zwischen den Mannschaften VfL C-Jugend, Bocholt, Gladbeck 13 und Vreden ausgetragen wird. Alle vier Mannschaften laden zu einem Turnier ein, bei dem jeder gegen jeden spielt. Im Juni wird es dann ein Meisterschaftsturnier geben, an dem auch die Mannschaften aus der zweiten C-Jugend Gruppe (Borghorst, Gronau und Coesfeld) teilnehmen. In den Vorrundenturnieren können sich die Mannschaften eine gute Ausgangslage für das Meisterschaftsturnier im Juni erspielen.

 

Bei den Herren schein es ja gerade richtig gut zu laufen. Im Sommer habt Ihr sehr erfolgreich an einigen Turnieren teilgenommen und hier und da den Gruppensieg erspielt. Jetzt habt Ihr für die neue Saison sogar zwei Herrenmannschaften aufgestellt. Wie ist es dazu gekommen?

Zur Zeit sind wir personell so gut besetzt wie nie zuvor. Einige langjährige Wegbegleiter sind wieder zum festen Bestandteil des Teams geworden. Auch die Trainingsbeteiligung ist hervorragend und durch die vielen Siege in den letzten Monaten ist die Motivationskurve ganz weit nach oben geschossen. Anders als noch vor einigen Jahren erkennen wir unsere taktischen Fehler heute besser und arbeiten ganz gezielt daran. In den letzten Wochen haben wir zum Beispiel sehr intensiv an unserer Über- und Unterzahlaufstellung gearbeitet. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich das im Saisonbetrieb bezahlt machen wird. Weil jetzt jeder so viel Spaß an der Sache hat und wir wirklich viele Spieler sind, war die Gründung der zweiten Mannschaft einfach nur konsequent. Das heißt allerdings, dass einige von uns auch schon mal bei der anderen Mannschaft aushelfen müssen, aber das ist schließlich das beste Training, das wir bekommen können. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis.

Beim 29. Artur-Schirrmacher-Gedächtsnisturnier unterlagen die Gladbecker nur gegen Mannschaften aus höheren Ligen

 

Lange Zeit war es ungewiss, ob die Wasserballer vom VFL ihr Traditionsturnier in diesem Jahr tatsächlich würden austragen können. Das beschädigte Vereinsheim stand in diesem Jahr noch nicht zur Verfügung und ob die Gäste in einem verregneten September wirklich kommen wollten, war auch unklar. Doch die Gäste kamen am vergangenen Wochenende in großer Zahl, das Wetter spielte mit und die Gladbecker zauberten mit Zelten und Planen eine tolle Unterkunft im Freibad an der Schützenstraße.

 

Jetzt musste es nur noch sportliche Erfolge geben. Schon im ersten Spiel wurden die VFL’er vor eine schwere Aufgabe gestellt. Die Gegner aus Schermbeck spielen in der Oberliga und somit zwei Klassen höher als die Gastgeber. Kein Wunder, also dass man sich an diesem Wettstreit die Zähne ausbeißen musste. Mit dem ersten Punkteverlust im Rücken hieß es jetzt erstmal Kräfte sammeln und neu konzentrieren. Schließlich hatten die Gladbecker in den vergangenen Turnieren des Jahres eine deutlich bessere Figur gezeigt. Mit neuem Antrieb gelang der erste Punktgewinn anschließend gegen die Mannschaft aus Eschweiler mit 3:1. Mit weiteren Siegen gegen Duisburg, Köln und Mülheim bewiesen die VFL Wasserballer, was in ihnen steckt. Vor allem gegen die sonst ungeschlagenen Mülheimer glänzten die Gastgeber mit überzeugendem Stellungsspiel und geschickten Torschüssen. Nur gegen die Verbandsligisten aus Essen mussten sie sich dann wieder geschlagen geben. Der Unterschied zu den höheren Klassen war am Ende doch zu groß. Im aufregenden Finale gewann Schermbeck deutlich gegen Essen und eroberte den Turniersieg zum vierten Mal in Folge.

 

Bei der Jugend stellte sich leider kein Erfolg ein, doch bot der Nachwuchs mit Sicherheit die spannendsten Spiele des Turnierwochenendes. Selten zeigte sich eine C-Jugend der Gladbecker so talentiert und kämpferisch wie in diesem Jahr. Jugendtrainer Sven Stenzel: „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wenn wir auf diesem Kurs bleiben, werden wir im kommenden Jahr bestimmt eine Chance auf den Turniersieg haben. Leider waren die Ergebnisse dieses Jahr zu knapp.“

 

Die neue Saison steht vor der Tür und die Gladbecker werden bald sicher wieder mit Erfolgsnachrichten auf sich aufmerksam machen. Wenn die Spieler die Turnierenergie mit in die Liga übertragen, werden die Gladbecker in diesem Jahr leichtes Spiel haben. Zumindest dürfen sich die Zuschauer auf spannende Spiele freuen.

 

 

VFL Gladbeck Wasserballer veranstalten das 29. Artur-Schirrmacher-Gedächtnisturnier

Tradition entsteht durch Wiederholung und wer seit 29. Jahren ein Turnier veranstaltet, der bricht auch nicht mit der Tradition, nur weil das Vereinsheim der VFL’er dieses Jahr nicht genutzt werden kann. Ein Brand hatte das „Herz“ des Vereins vor fast einem Jahr so stark beschädigt, dass die Reparaturarbeiten bisher nicht abgeschlossen werden konnten. Nur gut, dass die VFL’er ein kämpferisches Team sind und den 16 erwarteten Gastmannschaften ein tolles Turnier bieten können. Zum ersten Mal zu Gast sind die Herren vom TV Waltop mit ihrer neuen Mannschaft, Delfin Eschweiler und VfB Friedberg, aber auch die langjährigen treuen Freunde von SGW Essen, WSF Mülheim, Duisburger SSC, SV Schermbeck und Neptun Köln Porz, die zum 22. Mal teilnehmen, sind mit von der Partie. Dabei treten Essen, Duisburg und Gladbeck zusätzlich mit einem Mix-Team an, bei denen die Damenmannschaften Unterstützung von Jugendlichen und Herren erhalten. Besonders gespannt darf man am Samstag wohl auf die Spiele der C-Jugendlichen sein, in denen 6 Mannschaften um den Jugendpokal kämpfen werden.

Spielertrainer Manuel Mackiewicz freut sich bereits auf die Begegnungen im Wasser: „Wir haben in den letzten Wochen ein intensives Trainingsprogramm absolviert und haben auf zwei internationalen Turnieren vor kurzem überzeugende Leistungen gezeigt. Pünktlich zum Turnier sind alle Stammspieler wieder zurück und die Verletzungen kuriert. Wir wollen nicht weniger als den Turniersieg schaffen.“ Ob sich die Gladbecker tatsächlich gegen die Oberligisten aus Schermbeck durchsetzten können, wird sich am kommenden Wochenende zeigen.

Austragungsort ist wie gewohnt das Freibad an der Schützenstraße. Bei freiem Eintritt zur Zuschauertribüne dürfen sich die Sportbegeisterten Gäste auf spannende Auseinandersetzungen im Becken freuen. Dabei wird der erste Ball am Samstag 21.09.2013 um 13.00 Uhr vom Schiedsrichter ins Wasser freigegeben. Wenn um ca. 19.00 das letzte Spiel läuft, wird für die anschließende Feier schon alles vorbereitet sein. Am Sonntag finden die Spiele von 9.00 bis ca.13.00 Uhr statt.

Sommerzeit heißt für die Wasserballer aus Gladbeck auch Turnierzeit. Während der Ligabetrieb eine Pause einlegt, besuchten die Gladbecker dieses Jahr zwei internationale Turniere. Beide Male zeigten sich die VFL Wasserballer dabei in Bestform.

 

Da war zum einen das Turnier Moby Dick in Zandpol (NL), bei dem 100 Mannschaften aus ganz Europa antraten. Je zwei Mannschaften aus England und Niederlande sowie eine aus Belgien und Deutschland waren in der Gruppe der Gladbecker vertreten. Mit vier Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage bewiesen sie, dass sie international gefährlich sind. Am Ende hatte es dennoch nur für Platz 3 in der Gruppenwertung genügt, aber durch den Sieg gegen die Zweitplatzierten JAWS aus Amsterdam war für die VFL’er der zweite Platz, zumindest gedanklich, mit im Gepäck nach Hause.

 

Als wäre dies nur die Aufwärmphase gewesen, stürzten sich die Gladbecker am letzten Wochenende in Ter Apel (NL) in den nächsten internationalen Wettkampf. Mit 134 gemeldeten Mannschaften zählt dieses Turnier mit seiner 45 jährigen Geschichte zu den wohl größten Wasserballturnieren weltweit.

Den Einstieg machte die Mannschaft vom VFL-Gladbeck gegen die Niederländer der Mannschaft ZEPTA. In einem hart erkämpften Spiel arbeiteten die Gladbecker ein knappes 4:3 heraus. Dieser erste Sieg war schwer erkämpft. Motiviert und mit viel Kampfgeist stand bereits eine Stunde später das nächste Spiel gegen SSV PCK 90 Schwedt e.V. auf dem Programm. Von dem ersten hartem Spiel noch deutlich angeschlagen, fiel das erste Tor durch die Gegner viel zu schnell. Jetzt hieß es, Nerven bewahren. Die Gladbecker legten deutlich zu und holten mit starkem Passspiel und geschickten Spielzügen schnell auf, drehten den Spieß um und überrollten die Mannschaft aus Schwedt letztlich mit einem Endstand von 8:2

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Nun hatten die VFL’er Zeit für eine kleine Verschnaufpause. Das nächste Gruppenspiel folgte erst am Nachmittag gegen HZPC-Horst aus den Niederlanden. Auch hier zeigten die Vertreter aus Gladbeck eine souveräne Leistung. Dieses Mal überraschten sie durch schnelle Spurts und präzise Torwürfe, die einen 7:3 Sieg hervorbrachten.

Drei Siege am ersten Turniertag waren auch für die mit angereisten Fans und Spielerfrauen ein guter Grund zum Feiern. Bis spät in den Abend hinein gesellten sie sich unter die gut gelaunten Wasserballer aus aller Welt und verbrachten einen gelungenen Abend voll gefüllten Festzelt.

Am nächsten Morgen ging es gleich um 8.15 Uhr weiter. Noch etwas verschlafen und kraftlos mühten sie sich ab, in das eiskalte Wasser zu steigen und kampfbereit zu werden. Glücklicherweise erging es den Gegnern der Startgemeinschaft SG Waterpolo Parkstad aus Heerlen und Kerkrade nicht anders. Fast chancenlos wehrten waren die Herausforderer gegen die Gladbecker, die von Anfang an das Spiel bestimmten. Ganz so einfach sollten die nächsten Gegner vom EZC Enschede es den VFL’ern nicht machen. Zunächst lagen die VFL’er sogar zwei Tore zurück, bis sie sich endlich wieder auf ihre Stärken konzentrierten und in einer furiosen Aufholjagd einen 4:2 Sieg erkämpften. Mit weiteren Siegen gegen SZV De Duinkikkers (5:4) und Awkward Turtles (5:0) schafften es unsere Jungs ungeschlagen den Gruppensieg zu erobern.

Mit dieser großartigen Leistung blicken die Gladbecker nun auf die beiden noch ausstehenden Turniere für diese Saison. Vor allem für das eigene Artur-Schirrmacher-Gedächtnisturnier am 21. und 22. September im Gladbecker Freibad an der Schützenstraße erhoffen sich die Gladbecker nun vergleichbare Erfolge und natürlich eine große Fangemeinde, Freunde und Gäste. Der Eintritt ist frei.

Seien Sie gespannt und kommen auch Sie, um dem VFL die Daumen zu drücken.

Turnierbesetzung:

Bei Moby Dick: Christian Pledl, Jens Miedlich, Manuel Mackiewicz, Ralf Czerlinsky, Jan Fuhs, Torsten Gerlang, Patrick Buschkowski, Johannes Grewer, Thomas Lill

 

Bei Ter Aple: Johannes Grewer, Manuel Mackiewicz, Christoph Wichers, Jan Fuhs, Simeon Vollmer, Thomas Lill, Carsten Czerlinsky, Jens Miedlich, Patrick Buschkowski, Joel MartinsMannschaft in Ter Aple

Es gibt Tage, an denen die Wasserballer vom VFL Gladbeck nicht so recht in Form sind. Gelegentlich fehlt es am eigenen Antrieb und manchmal auch an Glück. Beim internationalen Turnier Moby Dick am 6. – 7.7.2013 hat allerdings einfach alles gepasst. Dabei hatten sich die VFL’er nur wenig Hoffnung gemacht und sich „nur“ auf ein schönes Turnier gefreut. Doch schon im ersten Spiel gegen die Engländer aus Warwick zeigte die Mannschaft, dass sie auch im internationalen Wettkampf vorne mitspielen kann. Mit schnellen Spurts und energischem Druck auf die gegnerische Verteidigungslinie fielen schnell die ersten Tore für die Gladbecker. Warwick konnte zwar noch zum 4:2 aufholen, blieb insgesamt aber chancenlos.

Mit diesem Turniereinstieg war die Motivation plötzlich da, in dem von 100 Mannschaften besuchten Turnier in Zandpol (NL) eine gute Figur im Wasser abzugeben. Auch im nächsten Gruppenspiel erkämpften sich die Gladbecker, beflügelt vom ersten Erfolg, einen deutlichen Sieg mit 7:2 gegen den SG Najade-ZZG aus den Niederlanden. Es stimmte einfach alles: die Absprache in der Abwehr, die Pässe nach vorne, und die starken Zweikämpfe vor dem gegnerischen Tor, die von der Sturmspitze Mackiewicz, Buschkowski und J. Grewer routiniert zum Sieg führten. Das bedeutete Platz 1 in der Gruppenwertung.

Jetzt hieß es erst einmal Kraft tanken und sich auf das dritte Spiel einzuschwören. Bei bestem Sonnenschein war genug Zeit, auch bei den Spielen anderer Mannschaften zuzusehen. Auf 5 Spielfeldern wurde fast ununterbrochen Wasserball gespielt. Da wurden natürlich die Daumen für die Nachbarn aus Gelsenkirchen, Dortmund oder Bochum gedrückt. Bald hieß es aber für die VFL’er wieder: Ab ins kalte Wasser!

Der nächste Gegner hieß SG Stichtse Vecht 2. Selbstsicher und nun recht ehrgeizig stellten sich die Gladbecker auf. Dann brach der Gegner plötzlich nach vorne durch und verwandelte schnell die ersten Tore. Offenbar waren die Gladbecker zu selbstsicher gestartet und hatten Mühe, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Noch bevor das erste Tor für die Gladbecker fiel, waren schon vier Gegentore an der Verteidigung vorbei gegangen. Das zuvor so gute Stellungsspiel war ins wanken gebracht worden und mit Mühe wehrten sich die Gladbecker ohne große Chancen gegen den späteren Gruppensieger. Das Spiel endete 7:1.

Mit dem letzten Spiel für diesen Tag konnten die Gladbecker sich zumindest wieder fangen und spielten ein hervorragend erkämpftes Unentschieden gegen den ZPC Bubble heraus. In dem bis zuletzt spannendem Spiel zeigten vor allem der Torhüter Miedlich und der Center Verteidiger Jan Fuhs Glanzleistungen, ohne die das Spiel sicherlich verloren gegangen wäre.

Als die ersten unsicheren Füße am nächsten morgen die Wasseroberfläche des wunderschönen Baggersees in Unruhe versetzten, waren die Auswirkungen der vergangenen Nacht noch nicht ganz verflogen. Es war gefeiert worden und das zusammen mit über 1000 wasserballbegeisterten Sportlern, einer Live-Band, Organisatoren, Familien und Freunden. Der VFL hatte bereits genügend Punkte, um sich quasi sicher zu fühlen nicht auf den letzten Platz der Gruppenwertung zu landen. So begann das erste Spiel entspannt und ungezwungen, gegen das Team Ipswich aus England, schon um 8.30 morgens. Offenbar zu früh für die Briten, die sich mit dem eisigen Wasser und den gut gelaunten Gladbeckern nicht zurecht fanden. Dieses Mal beherrschten vor allem die starken Außenspieler R. Czerlinsky, Ch. Pledl und Gerlang, unterstützt durch Lill, das Spielgeschehen und eroberten einen Ball nach dem anderen. Nur durch wenige starke Würfe aus der zweiten Reihe konnten die Briten überhaupt Tore erzwingen und so ging das Spiel mit einem verdienten 5:3 für den VFL-Gladbeck zu Ende.

Nur noch ein Spiel stand für die Gladbecker aus und trotz so starker Leistung war jetzt bereits klar, dass selbst mit einem Sieg gegen den momentan Gruppenzweiten aus Amsterdam kaum ein Weg noch zu Platz zwei führen würde. Am liebsten wären die VFLer jetzt schon nach Hause gefahren, da der JAWS Amsterdam für seine Spielstärke bekannt war und der Sieg aussichtslos erschien. Dennoch wagte man sich ein letztes Mal ins Wasser und stellte sich mit wenig Hoffnung dem Herausforderer. Die Gladbecker wurden jedoch von sich selbst überrascht, als sich erneut die Spielstärke dieses Wochenendes zeigte. Schnell stellte sich heraus, welche die bessere Mannschaft ist. Wieder passte alles zusammen. Der Torwart war unüberwindbar, die Verteidigung stand wie eine solide Mauer, die Absprache untereinander war präzise, die Passe waren genau, die Sturmspitze durchbrach jeden Widerstand. Es war eine große sportliche Leistung, die sich von Turnierbeginn bis hierher zum Höhepunkt durchzog. Dann war plötzlich der Sieg da und durch den Sieg gegen den Zweiten fühlten sich die Gladbecker auch wie die Tabellenzweiten, auch wenn die Tordifferenz bei dem Team aus Amsterdam um drei Tore besser war und somit nur der dritte Platz für Gladbeck übrig blieb.

Insgesamt waren vier Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage ein beachtliches Ergebnis, mit dem sich unsere Mannschaft sehr zufrieden auf den Heimweg machte.

 

Die Herren des VfL Gladbeck starteten am Wochenende in die Turniersaison. Im Juli und August geht es dann auf zwei große internationale Turniere in den Niederladen, ehe man im September zu Gast beim 100 Jährigen Jubiläumsturnier des SVGladbeck 13 ist und sein eigenes Turnier austrägt.

In Mülheim traf man in der Vorrunde auf die WSG Oberhausen. Hier verlor man in allerletzter Sekunde mit 5:6. Gegen Delfin Eschweiler gab es einen 7:0 erfolg und gegen den Gastgeber aus Mülheim ein 7:2 Sieg. Als Tabellenzweiter hinter Oberhausen schloss man somit die Vorrunde ab.

Am Samstag spielten: Wiechers, Fuhs, Buschkowski, Mackiewicz,Littmann, Grewer S., Kurasz

Unterstützt wurde das Team vom VfL am Samstag von Kris Scheffer (SG Essen) und Stefan Zipfel. Herzlichen Dank den beiden.

Am Sonntag traf man dann erneut auf die WSG Mülheim die mit einer zweiten Mannschaft Platz 1 der Gruppe 2 belegt hatte. Wieder gab es eine knappe Niederlage. Beim 4:5 fehlte nicht viel zum Erfolg.

Auch das Spiel um Platz 3 ging mit einem Tor verloren. Gegen den PSV Duisburg gab es eine 2:3 Niederlage.

Am Sonntag spieleten: Wiechers, Mecking, P. , Gerlang, Buschkowski, Fuhs, Littmann, Mackiewicz, Kurasz

Unterstützt wurde das Team am Sonnatg von Thomas van Elten, der vor mehrern Jahren beim VfL Wasserball gespielt hat und die Kappe längst an den Nagel gehängt hatte.

Manuel Mackiewicz wurde mit 9 Toren zum besten Torschützen des Turniers gekürt.

 

 

 

Keine allzu erfolgreiche Woche für die C-Jugend des VfL Gladbeck.

Gegen den SV 13 waren an einem Dienstag nur 5 Spieler anwesend, so dass der SV 13, der auch nur mit 7 Spielern antrat, kampflos das Derby für sich entschied.

Nach einer Standpauke beim Mittwochtraining waren beim Spiel am Freitag gegen die WSG Vest wieder 13 Spieler anwesend. Nachdem das erste Viertel mit 0:5 verloren ging hielt man im zweiten Viertel (1:1) durchaus mit. Doch im dritten Viertel wurden ganze 7 Gegentore kassiert und kein einziges eigens Tor erzielt. Dass dann das letzte Viertel mit 1:3 wieder knapper und ansehnlicher war tröstet wenig über die doch deutliche Niederlage.

Es spielten und trafen: Joel Loy Gomez, Emre Hüseyin, Nico Berke, Leon Mantel(1), Anton Pedasch, Jan Gerigk, Luca Priester, Pascal Mantel, Cengizhan Cilenk(1), Niklas Wiethölter, Christof Kuhn, Andreas Bacanin

 

 

 

 

 

 

 


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